Weitere Entscheidungen unten: OLG Köln, 02.11.2021 | OLG Köln, 07.12.2021

Rechtsprechung
   OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2022,41173
OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2022,41173)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 15.09.2022 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2022,41173)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 15. September 2022 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2022,41173)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2022,41173) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    § 280 Abs 1 BGB, § 280 Abs 2 BGB, § 286 BGB, § 288 BGB, § 765 BGB
    Auslegung einer zeitlich befristeten Vertragserfüllungsbürgschaft; Anforderungen an die Darlegung eines Schadensersatzanspruchs bei verzögerter Fertigstellung eines sog. Ausbauhauses

  • baurechtsiegen.de

    Vertragserfüllungsbürgschaft - Zeitbürgschaft oder beschränkte Bürgschaft?

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 765 BGB § 777
    Zur Auslegung einer zeitlich befristeten Vertragserfüllungsbürgschaft im Einzelfall sowie zu den Anforderungen an die Darlegung eines Schadensersatzanspruchs bei verzögerter Fertigstellung eines sog. Ausbauhauses durch den Bauträger.

  • rechtsportal.de

    BGB § 765 BGB § 777
    Auslegung einer Bürgschaftserklärung hinsichtlich der zeitlichen Befristung des Sicherungsversprechens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Befristete Bürgschaft = Zeitbürgschaft oder beschränkte Bürgschaft?

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Befristete Bürgschaft = Zeitbürgschaft oder beschränkte Bürgschaft? (IBR 2023, 187)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2023, 304
  • NZBau 2023, 234
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.01.2004 - IX ZR 152/00

    Abgrenzung von gegenständlich beschränkter und Zeitbürgschaft; Formularmäßige

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Bei der Auslegung sind neben dem Wortlaut die wirtschaftliche Funktion und die Vorstellungen der Beteiligten zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 15.01.2004 - IX ZR 152/00 -, juris Rn. 17; Staudinger/Stürner (2020) BGB § 777 Rn. 5; Grüneberg/Sprau, BGB, 81. Aufl. 2022, § 777 Rn. 1a f.).

    Da das Streichen der letzten Alternative im vorliegenden Fall in einer maschinenschriftlich hinzugefügten individuellen Vereinbarung enthalten ist, sind dabei nicht die Grundsätze für die Auslegung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen, sondern diejenigen für die Auslegung einer Individualvereinbarung zugrunde zu legen (vgl. BGH, Urteil vom 15.01.2004 - IX ZR 152/00 -, juris Rn. 17).

  • BGH, 20.02.2014 - VII ZR 172/13

    Zur Nutzungsausfallentschädigung wegen Vorenthaltens von Wohnraum

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    (BGH, Urteil vom 20.02.2014 - VII ZR 172/13 -, juris Rn. 11 ff.).
  • OLG Dresden, 06.02.1996 - 16 U 817/95

    Verzug des Bauträgers mit der Fertigstellung: Schadensersatz ohne

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Überschreitet der Bauträger den kalendermäßig festgestellten Termin für die Fertigstellung des Bauvorhabens, so kommt er allein durch die Fristüberschreitung in Verzug (OLG Dresden, Urteil vom 06.02.1996 - 16 U 817/95 -, juris).
  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 210/01

    Zur Wirksamkeit von Vertragsstrafen in Bauverträgen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Auch die Konstellation des ebenfalls zitierten Urteils des Bundesgerichtshofs vom 23.01.2003 (VII ZR 210/01 - juris Rn. 39) ist anders gelagert.
  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 24/98

    Darlegungs- und Beweispflicht des Gläubigers einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Unstreitige oder durch dem Gericht vorliegende Urkunden belegte Tatsachen dürfen dabei ergänzend berücksichtigt werden (BGH, Urteil vom 25.02.1999 - IX ZR 24/98, juris Rn. 24; Staudinger/Stürner (2020) BGB § 766 Rn. 19).
  • OLG Celle, 26.04.2005 - 16 U 207/04

    Auswirkung der vertraglichen Unterscheidung zwischen Vertragserfüllungsbürgschaft

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Obwohl die Gewährleistung rechtsdogmatisch zur Erfüllung des Werkvertrages gehört, wird überwiegend angenommen, dass die Vertragserfüllungsbürgschaft nicht für Gewährleistungsrechte haftet (OLG Celle, Urteil vom 26.04.2005 - 16 U 207/04 -, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.11.1997 - 4 U 74/97, juris; a.A. OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.10.1997 - 22 U 69/97 -, juris m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 20.11.1997 - 4 U 74/97

    Sichert eine "Erfüllungsbürgschaft" auch Gewährleistungsansprüche?

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Obwohl die Gewährleistung rechtsdogmatisch zur Erfüllung des Werkvertrages gehört, wird überwiegend angenommen, dass die Vertragserfüllungsbürgschaft nicht für Gewährleistungsrechte haftet (OLG Celle, Urteil vom 26.04.2005 - 16 U 207/04 -, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.11.1997 - 4 U 74/97, juris; a.A. OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.10.1997 - 22 U 69/97 -, juris m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 30.05.2012 - 1 U 52/11

    Zeitbürgschaft, Abstandnahme von förmlicher Abnahme als Erhöhung des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Aus der dort getroffenen Vereinbarung, die Bürgschaft nach dem Eintritt bestimmter Ereignisse zurückzugeben, kann gegebenenfalls der Rückschluss gezogen werden, dass der Eintritt des Ereignisses den Haftungszeitraum der Bürgschaft beendet und der Gläubiger den Bürgen bis dahin in Anspruch nehmen bzw. diese Absicht nach § 777 Abs. 1 S. 2 BGB anzeigen muss (OLG Frankfurt, Urteil vom 30.05.2012 - 1 U 52/11, juris Rn. 18; Staudinger/Stürner (2020) BGB § 777 Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 10.10.1997 - 22 U 69/97

    Ersatzpflicht des Bürgschaftsnehmers bei Inanspruchnahme zu Unrecht oder nach

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 15.09.2022 - 4 U 107/20
    Obwohl die Gewährleistung rechtsdogmatisch zur Erfüllung des Werkvertrages gehört, wird überwiegend angenommen, dass die Vertragserfüllungsbürgschaft nicht für Gewährleistungsrechte haftet (OLG Celle, Urteil vom 26.04.2005 - 16 U 207/04 -, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 20.11.1997 - 4 U 74/97, juris; a.A. OLG Düsseldorf, Urteil vom 10.10.1997 - 22 U 69/97 -, juris m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,70904
OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2021,70904)
OLG Köln, Entscheidung vom 02.11.2021 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2021,70904)
OLG Köln, Entscheidung vom 02. November 2021 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2021,70904)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,70904) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 09.02.2017 - IX ZR 67/16

    Verbrauchergerichtsstand: Vorliegen eines Kapitalanlagevertrags zu

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind Verbraucher natürliche Personen, die zu einem privaten Zweck einen Vertrag schließen, der nicht einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (vgl. EuGH, Urteil vom 20. Januar 2005, C 464/01; ABl EU 2005, Nr. C 57, 1; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 13; Zöller/Geimer, ZPO, 33. Aufl. 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 5; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 23).

    Dass beide Anleger sich in Gestalt einer stillen Beteiligung an der X. beteiligten, um damit ihr Vermögen zu verwalten und zu vermehren, macht sie noch nicht zum Unternehmer; insbesondere steht das Vorliegen eines Gewinninteresses der Einordnung als Verbraucher nicht entgegen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, aaO Rn. 18).

    Hierfür kommt es darauf an, ob bereits vor dem Vertragsschluss mit dem konkreten Verbraucher objektive Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass der Unternehmer Geschäfte mit Verbrauchern in dem Wohnsitzstaat des betreffenden Verbrauchers tätigen wollte, und zwar in dem Sinne, dass der Unternehmer zu einem Vertragsschluss mit diesen Verbrauchern bereit war (vgl. EuGH, Urteil vom 7. Dezember 2010 - C-585/08 und C-144/09, NJW 2011, 505 Rn. 76 ff; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 23 ff; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 58 ff).

    Auf den - ohne Mitwirkung der Klägerin - bewirkten Übergang vertraglicher Verhältnisse auf die Beklagte kommt es nicht an (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 2017, aaO Rn. 53).

  • EuGH, 07.04.2016 - C-483/14

    KA Finanz - Vorlage zur Vorabentscheidung - Übereinkommen von Rom - Anwendbares

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Der Gerichtshof der Europäischen Union (vgl. EuGH, Urteil vom 7. April 2016 - C-483/14 - "KA Finanz", ABl.

    Vertragliche Verpflichtungen, die infolge einer Fusion auf einen neuen Rechtsträger übergehen, unterliegen daher weiterhin dem bisherigen Vertragsstatut, soweit keine inhaltliche Veränderung von Verpflichtungen der übertragenden Gesellschaft ihren Gläubigern gegenüber mit der Verschmelzung verbunden sind (vgl. Ringe, in: jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, Stand März 2020, Art. 1 Rom-I-VO Rn. 45 unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 7. April 2016 - C-483/14 - "KA Finanz", ABl.

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 173/86

    Schadensersatzpflicht des Unternehmers gegenüber dem stillen Gesellschafter

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Der stille Gesellschafter hat deshalb einen Anspruch darauf, dass der Gewerbebetrieb, an dem er sich beteiligt hat, fortgeführt wird und in seinen wesentlichen Grundlagen keine Änderung gegen seinen Willen erfährt (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16).

    Die X. verstieß gegen die Verpflichtung des bisherigen Geschäftsinhabers, das Unternehmen, an dem sich der stille Gesellschafter beteiligt hatte, nicht in seinen wesentlichen Grundlagen zu verändern, zumindest aber dessen Zustimmung hierzu einzuholen (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16; MünchHdbdGesR/Keul, Bd. 2, 5. Aufl. 2019, § 87 Rn. 20).

  • BGH, 25.09.1963 - V ZR 133/61
    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Der stille Gesellschafter hat deshalb einen Anspruch darauf, dass der Gewerbebetrieb, an dem er sich beteiligt hat, fortgeführt wird und in seinen wesentlichen Grundlagen keine Änderung gegen seinen Willen erfährt (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16).

    Die X. verstieß gegen die Verpflichtung des bisherigen Geschäftsinhabers, das Unternehmen, an dem sich der stille Gesellschafter beteiligt hatte, nicht in seinen wesentlichen Grundlagen zu verändern, zumindest aber dessen Zustimmung hierzu einzuholen (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16; MünchHdbdGesR/Keul, Bd. 2, 5. Aufl. 2019, § 87 Rn. 20).

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen ist nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO und Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40).

    (1) Auf die stille Beteiligung der Klägerin ist internationales Vertragsrecht und nicht internationales Gesellschaftsrecht anzuwenden, weil die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO sowie Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40; Ringe, in: jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, Stand März 2020, Art. 1 Rom-I-VO Rn. 43 ff; Blaurock, in: Blaurock, Handbuch stille Gesellschaft, 9. Aufl. 2020, Rn. 6.31).

  • BGH, 10.06.2015 - IV ZR 69/14

    Erbauseinandersetzung zwischen einem Abkömmling und der Ehefrau nach dem Tod des

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen ist nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO und Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40).

    (1) Auf die stille Beteiligung der Klägerin ist internationales Vertragsrecht und nicht internationales Gesellschaftsrecht anzuwenden, weil die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO sowie Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40; Ringe, in: jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, Stand März 2020, Art. 1 Rom-I-VO Rn. 43 ff; Blaurock, in: Blaurock, Handbuch stille Gesellschaft, 9. Aufl. 2020, Rn. 6.31).

  • BGH, 28.05.2013 - II ZR 67/12

    Anpassung von Genussscheinbedingungen nach Abschluss eines Beherrschungs- und

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Maßgeblich für die Gleichwertigkeit ist eine wirtschaftliche Betrachtungsweise (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 2013 - II ZR 67/12, BGHZ 197, 284 Rn. 54; Lutter/Bayer, UmwG, 6. Aufl. 2019, § 23 Rn. 23; Ca. Müller, in: Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl. 2021, UmwG § 23 Rn. 4); eine Gewährung gleichartiger Rechte ist nicht zwingend (vgl. Ca. Müller, in: Henssler/Strohn, aaO).
  • EuGH, 07.12.2010 - C-585/08

    Unionsrechtliche Regeln über die gerichtliche Zuständigkeit für

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Hierfür kommt es darauf an, ob bereits vor dem Vertragsschluss mit dem konkreten Verbraucher objektive Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass der Unternehmer Geschäfte mit Verbrauchern in dem Wohnsitzstaat des betreffenden Verbrauchers tätigen wollte, und zwar in dem Sinne, dass der Unternehmer zu einem Vertragsschluss mit diesen Verbrauchern bereit war (vgl. EuGH, Urteil vom 7. Dezember 2010 - C-585/08 und C-144/09, NJW 2011, 505 Rn. 76 ff; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 23 ff; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 58 ff).
  • EuGH, 20.01.2005 - C-464/01

    Gruber - Brüsseler Übereinkommen - Artikel 13 Absatz 1- Tatbestandsmerkmale -

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind Verbraucher natürliche Personen, die zu einem privaten Zweck einen Vertrag schließen, der nicht einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (vgl. EuGH, Urteil vom 20. Januar 2005, C 464/01; ABl EU 2005, Nr. C 57, 1; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 13; Zöller/Geimer, ZPO, 33. Aufl. 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 5; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 23).
  • BGH, 17.03.2015 - VI ZR 11/14

    Schadensersatzprozess wegen des Erwerbs von Aktien einer nicht börsennotierten

    Auszug aus OLG Köln, 02.11.2021 - 4 U 107/20
    Soweit gemäß § 513 Abs. 2 ZPO die Berufung nicht darauf gestützt werden kann, dass das Gericht des ersten Rechtszuges seine Zuständigkeit zu Unrecht angenommen habe, gilt dies nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht für die internationale Zuständigkeit, die vom Berufungsgericht von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 2015 - VI ZR 11/14, WM 2015, 819 Rn. 14; BeckOK-ZPO/Wulf, 41. Edition Juli 2021, § 513 Rn. 10; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 513 Rn. 8).
  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 264/95

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,72252
OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2021,72252)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.12.2021 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2021,72252)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. Dezember 2021 - 4 U 107/20 (https://dejure.org/2021,72252)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2021,72252) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 09.02.2017 - IX ZR 67/16

    Verbrauchergerichtsstand: Vorliegen eines Kapitalanlagevertrags zu

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind Verbraucher natürliche Personen, die zu einem privaten Zweck einen Vertrag schließen, der nicht einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (vgl. EuGH, Urteil vom 20. Januar 2005, C 464/01; ABl EU 2005, Nr. C 57, 1; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 13; Zöller/Geimer, ZPO, 33. Aufl. 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 5; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 23).

    Dass beide Anleger sich in Gestalt einer stillen Beteiligung an der X. beteiligten, um damit ihr Vermögen zu verwalten und zu vermehren, macht sie noch nicht zum Unternehmer; insbesondere steht das Vorliegen eines Gewinninteresses der Einordnung als Verbraucher nicht entgegen (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, aaO Rn. 18).

    Hierfür kommt es darauf an, ob bereits vor dem Vertragsschluss mit dem konkreten Verbraucher objektive Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass der Unternehmer Geschäfte mit Verbrauchern in dem Wohnsitzstaat des betreffenden Verbrauchers tätigen wollte, und zwar in dem Sinne, dass der Unternehmer zu einem Vertragsschluss mit diesen Verbrauchern bereit war (vgl. EuGH, Urteil vom 7. Dezember 2010 - C-585/08 und C-144/09, NJW 2011, 505 Rn. 76 ff; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 23 ff; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 58 ff).

    Auf den - ohne Mitwirkung der Klägerin - bewirkten Übergang vertraglicher Verhältnisse auf die Beklagte kommt es nicht an (vgl. BGH, Urteil vom 9. Februar 2017, aaO Rn. 53).

  • EuGH, 07.04.2016 - C-483/14

    KA Finanz - Vorlage zur Vorabentscheidung - Übereinkommen von Rom - Anwendbares

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Der Gerichtshof der Europäischen Union (vgl. EuGH, Urteil vom 7. April 2016 - C-483/14 - "KA Finanz", ABl.

    Vertragliche Verpflichtungen, die infolge einer Fusion auf einen neuen Rechtsträger übergehen, unterliegen daher weiterhin dem bisherigen Vertragsstatut, soweit keine inhaltliche Veränderung von Verpflichtungen der übertragenden Gesellschaft ihren Gläubigern gegenüber mit der Verschmelzung verbunden sind (vgl. Ringe, in: jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, Stand März 2020, Art. 1 Rom-I-VO Rn. 45 unter Hinweis auf EuGH, Urteil vom 7. April 2016 - C-483/14 - "KA Finanz", ABl.

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 173/86

    Schadensersatzpflicht des Unternehmers gegenüber dem stillen Gesellschafter

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Der stille Gesellschafter hat deshalb einen Anspruch darauf, dass der Gewerbebetrieb, an dem er sich beteiligt hat, fortgeführt wird und in seinen wesentlichen Grundlagen keine Änderung gegen seinen Willen erfährt (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16).

    Die X. verstieß gegen die Verpflichtung des bisherigen Geschäftsinhabers, das Unternehmen, an dem sich der stille Gesellschafter beteiligt hatte, nicht in seinen wesentlichen Grundlagen zu verändern, zumindest aber dessen Zustimmung hierzu einzuholen (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16; MünchHdbdGesR/Keul, Bd. 2, 5. Aufl. 2019, § 87 Rn. 20).

  • BGH, 25.09.1963 - V ZR 133/61
    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Der stille Gesellschafter hat deshalb einen Anspruch darauf, dass der Gewerbebetrieb, an dem er sich beteiligt hat, fortgeführt wird und in seinen wesentlichen Grundlagen keine Änderung gegen seinen Willen erfährt (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16).

    Die X. verstieß gegen die Verpflichtung des bisherigen Geschäftsinhabers, das Unternehmen, an dem sich der stille Gesellschafter beteiligt hatte, nicht in seinen wesentlichen Grundlagen zu verändern, zumindest aber dessen Zustimmung hierzu einzuholen (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1963 - V ZR 133/61, WM 1963, 1209, zitiert nach BeckRS 1961, 31188381 unter "II.1."; vom 29. Juni 1987 - II ZR 173/86, WM 1987, 1193, 1194, zitiert nach juris, Rn. 16; MünchHdbdGesR/Keul, Bd. 2, 5. Aufl. 2019, § 87 Rn. 20).

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 276/02

    Begriff des Repräsentanten einer ausländischen Investmentgesellschaft; Haftung

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen ist nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO und Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40).

    (1) Auf die stille Beteiligung der Klägerin ist internationales Vertragsrecht und nicht internationales Gesellschaftsrecht anzuwenden, weil die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO sowie Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40; Ringe, in: jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, Stand März 2020, Art. 1 Rom-I-VO Rn. 43 ff; Blaurock, in: Blaurock, Handbuch stille Gesellschaft, 9. Aufl. 2020, Rn. 6.31).

  • BGH, 10.06.2015 - IV ZR 69/14

    Erbauseinandersetzung zwischen einem Abkömmling und der Ehefrau nach dem Tod des

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen ist nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO und Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40).

    (1) Auf die stille Beteiligung der Klägerin ist internationales Vertragsrecht und nicht internationales Gesellschaftsrecht anzuwenden, weil die stille Gesellschaft als bloß interne Beteiligung an einem Unternehmen nicht gesellschaftsrechtlicher Natur, sondern vertragsrechtlich zu qualifizieren ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 276/02, WM 2004, 2150, zitiert nach juris Rn. 7 aE [zu § 38 Abs. 2 ZPO sowie Art. 17 Abs. 1 EuGVÜ]; vom 10. Juni 2015 - IV ZR 69/14, NJW 2015, 2581 Rn. 12 [zu Art. 37 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB aF]; BeckOK-BGB/Spickhoff, 59. Edition August 2021, VO (EG) 593/2008 Art. 1 Rn. 40; Ringe, in: jurisPK-BGB, 9. Aufl. 2020, Stand März 2020, Art. 1 Rom-I-VO Rn. 43 ff; Blaurock, in: Blaurock, Handbuch stille Gesellschaft, 9. Aufl. 2020, Rn. 6.31).

  • BGH, 28.05.2013 - II ZR 67/12

    Anpassung von Genussscheinbedingungen nach Abschluss eines Beherrschungs- und

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Maßgeblich für die Gleichwertigkeit ist eine wirtschaftliche Betrachtungsweise (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 2013 - II ZR 67/12, BGHZ 197, 284 Rn. 54; Lutter/Bayer, UmwG, 6. Aufl. 2019, § 23 Rn. 23; Ca. Müller, in: Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 5. Aufl. 2021, UmwG § 23 Rn. 4); eine Gewährung gleichartiger Rechte ist nicht zwingend (vgl. Ca. Müller, in: Henssler/Strohn, aaO).
  • EuGH, 07.12.2010 - C-585/08

    Unionsrechtliche Regeln über die gerichtliche Zuständigkeit für

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Hierfür kommt es darauf an, ob bereits vor dem Vertragsschluss mit dem konkreten Verbraucher objektive Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass der Unternehmer Geschäfte mit Verbrauchern in dem Wohnsitzstaat des betreffenden Verbrauchers tätigen wollte, und zwar in dem Sinne, dass der Unternehmer zu einem Vertragsschluss mit diesen Verbrauchern bereit war (vgl. EuGH, Urteil vom 7. Dezember 2010 - C-585/08 und C-144/09, NJW 2011, 505 Rn. 76 ff; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 23 ff; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 58 ff).
  • EuGH, 20.01.2005 - C-464/01

    Gruber - Brüsseler Übereinkommen - Artikel 13 Absatz 1- Tatbestandsmerkmale -

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union sind Verbraucher natürliche Personen, die zu einem privaten Zweck einen Vertrag schließen, der nicht einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (vgl. EuGH, Urteil vom 20. Januar 2005, C 464/01; ABl EU 2005, Nr. C 57, 1; BGH, Urteil vom 9. Februar 2017 - IX ZR 67/16, WM 2017, 565 Rn. 13; Zöller/Geimer, ZPO, 33. Aufl. 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 5; Geimer/Schütze, Internationaler Rechtsverkehr in Zivil- und Handelssachen, Stand: August 2020, Art. 17 EuGVVO Rn. 23).
  • BGH, 17.03.2015 - VI ZR 11/14

    Schadensersatzprozess wegen des Erwerbs von Aktien einer nicht börsennotierten

    Auszug aus OLG Köln, 07.12.2021 - 4 U 107/20
    Soweit gemäß § 513 Abs. 2 ZPO die Berufung nicht darauf gestützt werden kann, dass das Gericht des ersten Rechtszuges seine Zuständigkeit zu Unrecht angenommen habe, gilt dies nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht für die internationale Zuständigkeit, die vom Berufungsgericht von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 2015 - VI ZR 11/14, WM 2015, 819 Rn. 14; BeckOK-ZPO/Wulf, 41. Edition Juli 2021, § 513 Rn. 10; Zöller/Heßler, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 513 Rn. 8).
  • BGH, 21.11.1996 - IX ZR 264/95

    Rüge der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte im

  • OLG Dresden, 12.10.2022 - 13 U 473/22
    cc) Indem es die xxx unterließ, die Zustimmung des Klägers zu ihrer Verschmelzung auf die Beklagte einzuholen, verstieß sie gegen eine ihr nach dem Gesellschaftsvertrag obliegende Verpflichtung, die so wesentlich war, dass sie gemäß § 723 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 BGB auch eine außerordentliche Kündigung gerechtfertigt hätte (OLG Köln, Urteil vom 07.12.2021 - 4 U 107/20, Anlage BK15; Staub/Harbarth, HGB, 5. Aufl., § 234 Rn. 110; MünchHdbGesR/Keul, Bd. 2, 5. Aufl., § 87 Rn. 19; Sedlmayer, DNotZ 2003, 611, 618 f.).

    Hiernach kann der stille Gesellschafter der Umwandlung regelmäßig nicht widersprechen, wenn die stille Gesellschaft auf die Beteiligung juristischer Personen ausgerichtet ist und der übernehmende Rechtsträger den mit der Gesellschaft verfolgten gemeinsamen Zweck fortsetzt und seine Belange auch sonst durch die Umwandlung nicht berührt werden (OLG Köln, Urteil vom 07.12.2021 - 4 U 107/20, Anlage BK15; Sedlmayer, DNotZ 2003, 611, 619).

    Der Rückzahlungsanspruch darf durch die Verschmelzung wirtschaftlich nicht verkürzt werden (BGH, Urteil vom 28.05.2013 - II ZR 67/12, Rn. 54, zitiert nach juris; OLG Dresden, Beschluss vom 08.03.2021 - 8 U 2149/20, zitiert nach beck-online; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2021 - 4 U 107/20, Anlage BK15).

    Abgesehen davon steht dem stillen Gesellschafter bei einer sich ohne seine Zustimmung vollziehenden Umwandlung ein Schadensersatzanspruch auch unabhängig von einer außerordentlichen Kündigung zu, sofern eine angemessene Vertragsanpassung durch Einräumung gleichwertiger Rechte - wie hier (s.o.) - nicht in Betracht kommt (vgl. Staub/Harbarth, HGB, 5. Aufl., § 234 Rn. 110; Sedlmayer, DNotZ 2003, 611, 620; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2021 - 4 U 107/20, Anlage BK15).

    Der Anspruch richtet sich gegen die Beklagte als die übernehmende Rechtsträgerin (vgl. Sedlmayer, DNotZ 2003, 611, 620; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2021 - 4 U 107/20, Anlage BK15) und beläuft sich auf 4.785,69 EUR.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht